Tbilisi

Auf in die Hauptstadt

Auf dem Weg nach Tbilisi besuchen wir die weithin sichtbare  Dschwari-Kirche . Im 6. Jahrhundert errichtet gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Viele Menschen sind mit uns und wir verweilen über eine Stunde bei der Zeremonie. Sogar ein Fernsehteam war anwesend und ich fotografiere wie viele Andere auch.

Tbilisi bedeutet „warme Quelle“

Doch ehe wir uns im  Royal Bath  verwöhnen lassen, gilt es die eher banalen Dinge zu regeln. Wo wollen wir in einer Millionenmetropole übernachten, denn Campingplätze gibt es in ganz Georgien nicht. Da lesen wir von Rainer Kaufmann und seinem  Hotel Kartli. Der Deutsche betreibt in der Barnow 32 ein kleines Hotel www.hotel-kartli.com, da werden wir vielleicht geholfen. Rainer schaut erst einmal etwas ratlos, doch ein Schnitzel weiter hat er schon die erste Idee, wir übernachten im Hof – da fehlen allerdings ein paar Zentimeter oder wir hätten den Balkon abreißen müssen. Doch nun werden alle Mitarbeiter gefragt, hier, da, in der Nachbarschaft und ruckzuck stehen wir in einem benachbarten Garten sicher unter einer Palme. Der Platz ist ideal, ruhig und zentral mit guter Verkehrsanbindung, außerdem bekommen wir bei Rainer gute Auskünfte und Unterstützung – auf Deutsch. Vielen Dank und Grüße an das ganze Team!

Auf kurzem Weg gelangen wir zur  Metrostation Rustaweli.  Vor der Fahrt noch die Magnetkarte kaufen, wohin, wie viel – und wir rattern auf der Rolltreppe in die Tiefe. Kennt man das nicht, geht es sehr schnell – später geht es auf die Länge schon zu langsam. Die  Zminda-Sameba-Kathedrale  ist der größte Sakralbau im Transkaukasus und ein wirklich imposantes Ensemble. Der Stadtbummel endet in  Abanotubani  – die Schwefelbäder sind meist unterirdisch angelegt und man mietet ein kuppelüberdachtes Separee für sich allein. Wir lassen uns noch ordentlich durchkneten und mit reichlich Seifenschaum abschrubben. Porentief rein klingt der Abend im „Kartli“ mit Rotwein und leckerem Käse aus.

Von der  Narikala-Festung  schweift der Blick weit über Tbilisi. Ein schmaler Weg führt uns zur  „Mutter Georgiens“  und dann wieder hinab in die Stadt. Das  Pub Hangar  gegenüber der ältesten Kirche Tbilisis ist eine Empfehlung, der „spezielle“ Glockenturm am Cafe daneben sehenswert. Beeindruckt im negativen Sinne haben uns am Nachmittag allerdings Geräuschkulisse und Abgasqualität auf dem Hauptboulevard Rustaweli. Die  Friedensbrücke  ist nicht nur am Tag ein Blickfang. Das neu gestaltete Areal mit farbig angestrahlten Wasserfontänen und die Lichteffekte an der Brücke ziehen zahlreiche Besucher an. Auf dem Rückweg kaufen wir in „unserem Viertel“ gleich noch für die nächsten Tage ein. Den Absacker gabs  dann wieder im „Kartli“.

 

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